Es gibt Hinweise, dass ich einmal ein Säugling war
Meine
Erinnerungen an meine Zeit als Säugling sind die spektakulärsten der Welt. Es
gibt ein Foto von mir auf dem Arm meiner Mutter. Ich schaue in die Kamera. Eine
ulkige, kleine, glatzköpfige, fragend in die Kamera glotzende Kreatur. Daran
erinnere ich mich zum Beispiel nicht mehr. Wie bei vielen anderen Kleinkindern
bestand meine Hauptaufgabe in dieser Zeit darin, Nahrung aufzunehmen und
Windeln mit Kacke zu füllen.
Aber ich erinnere mich noch an den Moment, als ich meine ersten Worte sagte.
Mein großer Bruder legte mir gerade Windeln an und reichte mir
experimentellerweise ein paar Worte rein. Mama, Papa und so weiter. Und
unerwartet begann ich, zu antworten. War nicht schwer, einfach von den Ohren
durch den Kopf zum Brabbelequipment. Kopieren und einfügen, eigentlich kein
großes Ding. Aber er rannte gleich los und musste bei Mutter petzen gehen und
eine Minute später war ich ein fleischgewordenes Diktiergerät mit einer
Speicherkapazität von etwa drei Worten in miserabler Tonqualität.
Wenn
ich mich entscheiden müsste
zwischen einer Liebe,
die mir die Freiheit stiehlt,
und einer Freiheit,
die mir die Liebe nimmt,
ich würde die Freiheit wählen.
Wer
mich besitzen will,
wird mich verlieren.
Wer meine Freiheit achtet,
wird meine Treue spüren.
Nun aber genug, zu den Geschichten gehts oben Links. Erlebnisse aus meiner Lehrzeit und der Seefahrt. |